Sorgerecht: Vortrag zum Wechselmodell

Das paritätische Wechselmodell: Pro und Contra

Die Ausgestaltung der elterlichen Sorge nach Trennung der Elternteile

Klaus Ritter (Psychologe, Psychotherapeut und Sachverständiger) hat am 23.05.2018 in einem Kasseler Qualitätszirkel Ärzten und Psychotherapeuten das Wechselmodell als Ausgestaltung der elterlichen Sorge vorgestellt.

Der Referent stellt rechtliche und psychologische Rahmenbedingungen für die Ausgestaltung dieses besonderen Modells der Ausgestaltung des Umgangsrechts dar. Es wird verdeutlicht, welche Kooperationsbereitschaft auf Seiten der getrennt lebenden Eltern vorliegen muss, damit ein Aufenthalt des Kindes, der etwa zu gleichen Teilen bei beiden Elternteilen erfolgen soll, funktioniert.

Die Präsentation stellt einige Forschungsergebnisse dar und auch Erfahrungen anderer Länder mit der Umsetzung des Wechselmodells. Risikofaktoren des Wechselmodells für das Kind werden aus psychologischer Sicht dargestellt.

Unseren Beitrag stellen wir hier als Download (PDF-Format) zur Verfügung:
20180520-Präsentation-Wechselmodell


Unser Fazit zum Wechselmodell (WM)

 

Das Thema WM ist emotional aufgeladen und es gibt eine ergebnisorientierte Erwartung, die häufig nicht eingelöst werden kann.

Das WM eignet sich nicht für getrennt lebende Eltern mit einer Einschränkung der Erziehungsfähigkeit und einer Hochstrittigkeit.

Das WM eignet sich eher für kommunikativ kompetente Mittelschichtfamilien mit psychisch stabilen Kindern und mit einem nahen Wohnort der beiden Elternteile.

 


Übersicht zur Präsentation

1. Definition

2.Abgrenzung des Wechselmodells

3.Praktische Relevanz

4.Voraussetzungen

5.Rechtliche Umsetzung in Deutschland

6.Das Wechselmodell in anderen Ländern

7.Folgen von Trennung und Scheidung für das Kindeswohl

Vortrag zum Wechselmodell. Von Dipl.-Psych. Klaus Ritter
Wechselmodell

8.Forschungsergebnisse zum Wechselmodell

9.Belastbare Ergebnisse zum Wechselmodell

10.Das Wechselmodell in der Praxis

11.Perspektive der Kinder

12.Perspektive der Eltern

13.Deeskalation durch das Wechselmodell?

14.Studien: Altersgruppen für das Wechselmodell

15.Betreuungsplanung

16.Fazit

17.Empfehlungen

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