Behandlung: Psychotherapie und Psychoanalyse bei Erwachsenen

Überblick zur psychotherapeutischen Behandlung

Psychotherapeutische Behandlung: Praxis Ritter und Gerstner
Psychotherapie

Dipl.-Psych. Ritter bietet Behandlungsplätze in der tiefenpsychologisch fundierten und der psychoanalytischen Psychotherapie als Einzeltherapie an.

Die Psychotherapie steht für Erwachsene ab 18 Jahren zur Verfügung und ist in Deutschland Teil der kassenärztlichen Versorgung. In unserer Praxis werden ausschließlich Behandlungen als Einzeltherapie angeboten. Dipl.-Psych. Ritter ist Mitglied der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen und damit für alle gesetzlichen Krankenkassen im Bereich der Psychotherapie zugelassen.


Die es wird zunächst ein Erstgespräch zur Diagnostik und zur Abklärung durchgeführt. Bei einer Indikation für Psychotherapie können danach weitere diagnostische Termine (Probatorische Sitzungen) durchgeführt werden und anschließend wird bei der geplanten Durchführung einer Psychotherapie ein Antrag bei der Krankenkasse gestellt.

Ein Erstgespräch kann telefonisch über unser Sekretariat gebucht werden oder online über das Buchungssystem Doctena. Bei Doctena besteht auch die Möglichkeit, sich auf eine digitale Warteliste setzen zu lassen. Dadurch werden sie automatisch informiert, falls ein früherer Behandlungstermin freigeworden ist.


Hier finden Sie Angaben zu den verschiedenen Formen der Psychotherapie:


Weitere Angaben finden Sie auch in den FAQ Fragen zur Psychotherapie. Bei weiteren Fragen oder Anliegen kontaktieren Sie bitte unser Sekretariat.


Indikationen für die Konsultation eines Psychotherapeuten

Die Psychotherapie ist eine effektive Methode zur Behandlung verschiedener psychischer Erkrankungen und Störungen. Häufig besteht jedoch Unsicherheit darüber, bei welchen Beschwerden eine Konsultation eines Psychotherapeuten angezeigt ist. In diesem Beitrag werden die wichtigsten Anzeichen und Symptome aufgeführt, die auf die Notwendigkeit einer psychotherapeutischen Behandlung hindeuten könnten.

  1. Anhaltende Niedergeschlagenheit: Eine andauernde Traurigkeit oder Niedergeschlagenheit über einen längeren Zeitraum (mehrere Wochen oder Monate) kann auf eine Depression hindeuten. Psychotherapie kann dazu beitragen, die Ursachen dieser Gefühle zu ergründen und geeignete Bewältigungsstrategien zu entwickeln.
  2. Ängste und Panikattacken: Persistente Sorgen, Ängste und Panikattacken können auf eine Angststörung hinweisen. Durch eine psychotherapeutische Behandlung können zugrunde liegende Ängste identifiziert und Techniken zur Bewältigung erlernt werden.
  3. Traumatische Ereignisse und Erlebnisse: Traumatische Ereignisse, wie Unfälle, Missbrauch oder Verlust eines geliebten Menschen, können zu anhaltenden emotionalen Problemen führen. In solchen Fällen kann eine Traumatherapie bei einem Psychotherapeuten hilfreich sein.
  4. Schlafstörungen: Schlafprobleme, wie Einschlaf- oder Durchschlafschwierigkeiten, können auf psychische Belastungen oder Erkrankungen hindeuten. Eine psychotherapeutische Behandlung kann dazu beitragen, mögliche Ursachen zu identifizieren und entsprechende Therapieansätze zu erarbeiten.
  5. Essstörungen: Probleme mit dem Essverhalten, wie Anorexie, Bulimie oder Binge-Eating-Störung, können Anlass zur Konsultation eines Psychotherapeuten sein. Eine Therapie kann dazu beitragen, ein gesundes Verhältnis zum Essen und zum eigenen Körper aufzubauen.
  6. Zwangsgedanken und -handlungen: Zwangsgedanken und -handlungen, wie übermäßiges Händewaschen oder ständiges Kontrollieren, können auf eine Zwangsstörung hinweisen. Psychotherapie kann dazu beitragen, die zugrunde liegenden Gedankenmuster zu erkennen und wirksame Strategien zur Bewältigung der Zwänge zu entwickeln.
  7. Beziehungsprobleme: Wiederkehrende Konflikte oder Schwierigkeiten in Beziehungen können auf tiefer liegende Probleme hindeuten. Paar- oder Familientherapie bei einem Psychotherapeuten kann zur Verbesserung der Kommunikationsmuster und einer besseren Beziehungsqualität beitragen.
  8. Selbstwertprobleme: Ein niedriges Selbstwertgefühl kann zu verschiedenen psychischen Belastungen führen. Psychotherapie kann dazu beitragen, das Selbstwertgefühl zu stärken und ein gesundes Selbstbild aufzubauen.
  9. Stressbewältigung: Chronischer Stress kann sowohl körperliche als auch psychische Auswirkungen haben. Bei Schwierigkeiten im Umgang mit Stress kann eine psychotherapeutische Behandlung Techniken vermitteln, um Stress abzubauen und die Lebensqualität zu verbessern.
  1. Süchte und Abhängigkeiten: Kontrollverlust über den Konsum von Alkohol, Drogen oder Medikamenten, oder zwanghaftes Verhalten wie Glücksspiel oder exzessive Internetnutzung, können Anzeichen für eine Sucht oder Abhängigkeit sein. Eine psychotherapeutische Intervention kann dazu beitragen, die Ursachen dieser Verhaltensweisen zu erkennen und Strategien zur Überwindung der Abhängigkeit zu entwickeln.

Hinweis: Es ist wichtig zu betonen, dass psychische Probleme und Erkrankungen mit der gleichen Ernsthaftigkeit betrachtet werden sollten wie körperliche Erkrankungen. Bei Vorliegen eines oder mehrerer der oben genannten Symptome sollte professionelle Hilfe in Betracht gezogen werden. Eine frühzeitige Erkennung und Behandlung von psychischen Beschwerden kann entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung und Genesung sein. Psychotherapeuten sind geschult, um bei der Bewältigung von Problemen zu unterstützen und effektive Strategien zur Verbesserung des Wohlbefindens zu entwickeln.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Angaben lediglich eine allgemeine Orientierung darstellen und keine professionelle Diagnose oder Behandlung ersetzt. Bei Bedenken oder Fragen bezüglich der psychischen Gesundheit ist es ratsam, sich an einen qualifizierten Psychotherapeuten oder den Hausarzt zu wenden.