Psychoanalyse

Psychoanalyse als Psychotherapie: Erforschung des Unbewussten

Die psychoanalytische Psychotherapie ist ein wissenschaftlich anerkanntes Verfahren und Leistung der gesetzlichen Krankenkassen. Psychoanalyse kann auch im Rahmen der Beihilfe und bei Privatpatienten abgerechnet werden.

Es handelt bei der Psychoanalyse sich um eine Behandlungsform, die von Sigmund Freud entwickelt worden ist, und seitdem zahlreiche Abwandlungen erfahren hat. Im Rahmen der Psychoanalyse werden vorwiegend neurotische Erkrankungen (Depression, Phobie, Angst und Zwang) und Persönlichkeitsstörungen behandelt.


Sigmund Freud, Begründer der Psychoanalyse
Sigmund Freud, Begründer der Psychoanalyse

Einleitung

Psychoanalytische Psychotherapie ist eine Form der Therapie, die auf den Theorien und Methoden der Psychoanalyse basiert. Es ist eine langfristige Behandlung, die darauf abzielt, tieferliegende psychologische Probleme zu verstehen und zu behandeln, indem sie sich auf unbewusste Gedanken und Emotionen konzentriert. Die psychoanalytische Therapie hat sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt und ist zu einem anerkannten Ansatz für die Behandlung von emotionalen Störungen und psychischen Erkrankungen geworden.

Zielsetzung der psychoanalytischen Psychotherapie

Die psychoanalytische Therapie hat als primäres Ziel die Verbesserung des psychischen Wohlbefindens und die Behandlung von psychischen Störungen. Dies wird erreicht, indem unbewusste psychologische Prozesse, die für den Patienten schwer zugänglich sind, exploriert und verarbeitet werden.

Ein weiteres Ziel der psychoanalytischen Therapie ist die Verbesserung der zwischenmenschlichen Beziehungen des Patienten. Da psychische Probleme oft in der Kindheit entstehen und durch Erfahrungen in der Familie und anderen sozialen Umgebungen beeinflusst werden, kann die psychoanalytische Therapie dazu beitragen, dass Patienten ihre Beziehungen besser verstehen und verbessern.

Ein drittes Ziel der psychoanalytischen Therapie ist die Verbesserung der Selbstwahrnehmung des Patienten. Durch die Verarbeitung von unbewussten Gedanken und Emotionen kann der Patient eine tiefere Selbsterkenntnis erlangen und seine eigenen Bedürfnisse und Motivationen besser verstehen.

Methoden der psychoanalytischen Psychotherapie

Die psychoanalytische Therapie nutzt eine Vielzahl von Methoden, um die oben genannten Ziele zu erreichen. Eine häufig verwendete Methode ist die freie Assoziation, bei der der Patient aufgefordert wird, spontan Gedanken und Emotionen auszudrücken, ohne sie zu filtern oder zu bewerten. Dies ermöglicht es dem Therapeuten, unbewusste psychologische Prozesse zu erkennen und zu verstehen.

Ein weiteres wichtiges Instrument der psychoanalytischen Therapie ist die Interpretation. Der Therapeut analysiert die Äußerungen des Patienten und gibt ihm Deutungen, die ihm helfen, seine Gedanken und Emotionen besser zu verstehen.

Ferner nutzt die psychoanalytische Therapie auch andere Techniken wie Traumanalyse, Widerstandsanalyse und Übertragungsanalyse. Diese Methoden werden eingesetzt, um die unbewussten Prozesse des Patienten zu identifizieren und zu verarbeiten, die oft für seine psychischen Probleme verantwortlich sind.

Erfolg der psychoanalytischen Psychotherapie

Die psychoanalytische Therapie hat sich als wirksam bei der Behandlung einer Vielzahl von psychischen Störungen erwiesen. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass sie eine langfristige Verbesserung des psychischen Wohlbefindens und der zwischenmenschlichen Beziehungen bewirken kann.

Ein wichtiger Faktor für den Erfolg der psychoanalytischen Therapie ist die Beziehung zwischen dem Therapeuten und dem Patienten. Eine gute therapeutische Beziehung kann dazu beitragen, dass der Patient sich sicher und unterstützt fühlt, was dazu beitragen kann, dass er sich öffnet und seine Gedanken und Emotionen teilt.


Psychotherapie und Psychoanalyse, Praxis Dipl.-Psych. Ritter
Psychoanalytische Behandlung

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die psychoanalytische Therapie eine langfristige Behandlung ist und dass es eine gewisse Zeit dauern kann, bis der Patient Fortschritte macht. Die therapeutischen Sitzungen finden normalerweise einmal oder zweimal pro Woche statt und können mehrere Monate bis Jahre dauern.

Resümee

Insgesamt ist die psychoanalytische Psychotherapie eine wertvolle und anerkannte Form der Psychotherapie, die darauf abzielt, tieferliegende psychologische Probleme zu verstehen und zu behandeln. Durch die Verarbeitung unbewusster Gedanken und Emotionen kann der Patient eine tiefere Selbsterkenntnis erlangen, seine zwischenmenschlichen Beziehungen verbessern und sein psychisches Wohlbefinden steigern. Obwohl die Therapie langfristig sein kann, haben zahlreiche Studien gezeigt, dass sie eine langfristige Verbesserung der psychischen Gesundheit bewirken kann.


Es handelt sich um ein Behandlungsverfahren für Erwachsene ab 18 Jahren.
Behandler in unserer Praxis ist: Dipl.-Psych. Ritter